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Informationsveranstaltung zum Thema Endometriose – Experten informieren über Diagnostik und Therapie

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Wenn Frauen während ihrer monatlichen Regelblutung von heftigen Schmerzen geplagt werden, denken die wenigsten an eine ernsthafte Erkrankung. Doch starke Unterleibsschmerzen sind nicht normal. Laut Professor Dr. Tanja Fehm, Direktorin der Klinik für Frauenheilkunde und Geburtshilfe am Universitätsklinikum Düsseldorf, „sollten diese Schmerzen in jedem Fall gynäkologisch abgeklärt werden. Denn in 70-80 Prozent aller Fälle ist eine Endometriose die Ursache nicht nur für Schmerzen bei der Regel und beim Geschlechtsverkehr, sondern auch für ungewollte Kinderlosigkeit.“ Jede zehnte Frau in Deutschland ist betroffen, darunter auch viele junge Frauen: Endometriose setzt oft schon mit der ersten Regelblutung ein. Durchschnittlich dauert es jedoch sechs bis sieben Jahre bis die richtige Diagnose gestellt wird. Dabei ist eine frühe Diagnose wichtig, um rechtzeitig eine Therapie einzuleiten und spätere Unfruchtbarkeit zu verhindern.

Aufklärung tut not! In Zusammenarbeit mit der Europäischen Endometriose Liga lädt die Frauenklinik daher am Mittwoch, 14. September 2016, zu einer Informationsveranstaltung über Symptome, Ursachen und Behandlungsmöglichkeiten ein. Professorin Dr. Tanja Fehm, Professor Dr. Eugen Ruckhäberle, stv. Klinikdirektor, PD Dr. Ines Beyer, Geschäftsführende Oberärztin, Oberärztin PD Dr. Alexandra Bielfeld, stv. Leiterin universitäres interdisziplinäres Kinderwunschzentrum Düsseldorf (UniKiD), Professor Dr. Jan-Steffen Krüssel, Leiter UniKiD, Fachärztin Dr. Dipl.-Psych. Franca Martignoni, Neuraltherapie, sowie Funktionsoberärzin Dr. Jessica Salmen, Naturheilkundeverfahren, stehen Besucherinnen für Fragen zur Verfügung. Zudem berichten betroffene Frauen über ihre Erfahrungen.

Endometriose – schmerzhaft aber behandelbar

Bei der Endometriose handelt es sich um die gutartige Wucherung der Gebärmutterschleimhaut. Herde von ‚versprengtem‘ Gebärmuttergewebe können sich an unterschiedlichen Stellen im kleinen Becken ansiedeln. „Im Zyklus der Frau baut sich das Gebärmuttergewebe auf und wieder ab. Dies führt zu Blutungen und oftmals zu starken Schmerzen“, so Professorin Fehm. Anders als in der Gebärmutter kann das Blut nicht nach außen abfließen. Die Endometrioseherde werden immer größer und so können sich blutgefüllte Zysten oder Verwachsungen bilden – diese sind dann oft Ursache einer Unfruchtbarkeit.

Endometriose ist behandelbar. Die Wahl der Therapie wird nach einer gründlichen gynäkologischen Untersuchung getroffen. Je nach Ausprägung des Krankheitsbildes und der Lebensumstände der Patientin erfolgt der Einsatz von Medikamenten, teilweise auch kombiniert mit einer Operation.

Eintritt frei – keine Anmeldung erforderlich.

Referenten:
  • Prof. Dr. Tanja Fehm, Direktorin der Universitätsfrauenklinik
  • PD Dr. med. Ines Beyer, Geschäftsführende Oberärztin der Universitätsfrauenklinik
  • PD Dr. med. Alexandra Bielfeld, Oberärztin, stv. Leiterin UniKiD
  • Prof. Dr. med. Jan-Steffen Krüssel, Leiter UniKiD
  • Dr. med. Dipl.-Psych. Franca Martignoni, Fachärztin, Neuraltherapie, Universitätsklinikum
  • Prof. Dr. med. Eugen Ruckhäberle, stv. Direktor der Universitätsfrauenklinik
  • Dr. med. Jessica Salmen, Funktionsoberärztin, Naturheilkundeverfahren, Universitätsklinikum
Endometriose–Informationstreffen,  Mittwoch, 14. September 2016, 18.00 Uhr, Hörsaal der Klinik für Frauenheilkunde und Geburtshilfe des Universitätsklinikums Düsseldorf, Gebäude 14.75, Moorenstraße 5, 40225 Düsseldorf

Kontakt: Europäische Endometriose Liga e. V., Dr. Ursula Leinemann, Tel. 04102/23 71 08, E-Mail: leinemann@endometriose-liga.eu, www.endometriose-liga.eu

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