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Mehr Entlastung für Klinikpersonal: verdi bricht Mediationsgespräche ab

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„Das Universitätsklinikum Düsseldorf wird trotzdem seine eigenen Entlastungsmaßnahmen für die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter weiter fortsetzen. Schon jetzt haben wir viel umgesetzt, beispielsweise 80 Vollzeitstellen mehr im Pflegedienst seit 2016 und die Einstellung von 80 Serviceassistenten für die Patientenverpflegung, um die Pflegenden von pflegefernen Tätigkeiten zu entlasten. Leider wird derzeit die Einstellung von zwölf ausländischen Pflegekräften sowie die Finanzierung von knapp 15 Pflegestellen durch das Pflegeförderprogramm des Bundes durch unsere Personalvertretung blockiert. Hier geht es um gute 900.000 Euro. Offenbar geht es mehr um Eskalation als um konkrete Entlastung“, so Ekkehard Zimmer, Kaufmännischer Direktor und stellvertretender Vorstandsvorsitzender des größten Düsseldorfer Krankenhauses.

Prof. Dr. Benedikt Pannen, stellvertretender Ärztlicher Direktor des UKD, ergänzt: „Schon jetzt haben viele Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter kein Verständnis mehr dafür, warum es nicht zu einem gemeinsam getragenen Entlastungspakt für das UKD kommt. Wir hoffen nun, dass wir trotzdem weiteres Personal zur Entlastung einstellen können und dass diese Maßnahmen nicht im Rahmen der Mitbestimmung blockiert werden.“

Das UKD baut kontinuierlich Personal auf, um für Entlastung zu sorgen: Die Zahl der Pflegestellen am UKD ist 2017 gegenüber dem Vorjahr um 37 volle Stellen (VK) im Pflege- und Funktionsdienst gewachsen. „Auch in diesem Jahr plant das UKD weitere Einstellungen. Gleichzeitig wird auch weiterhin natürlich allen Auszubildenden der Pflege nach erfolgreicher Prüfung eine Übernahme angeboten“, erklärt Torsten Rantzsch, Pflegedirektor und Vorstandsmitglied des UKD. Das UKD bietet über 300 Ausbildungsplätze im Bereich Pflege bzw. Kinderkrankenpflege an.

Ekkehard Zimmer: „Das UKD will seinen Entlastungskurs auch in 2018 und 2019 fortsetzen. Es ist schade, dass es hierfür keine Unterstützung von verdi bzw. durch den Personalrat der nicht-wissenschaftlichen Beschäftigten gibt.“ Die Kosten für den externen, gemeinsam ausgewählten Moderator der bisherigen Mediation hatte das UKD getragen. Die erste Mediationsrunde am 9. April hatte fünf Stunden gedauert.

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