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Gemeinsame Aktionswoche "Ein Leben retten" startet am 13. November

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Folgende Veranstaltungen sind geplant: Montag, 13. November, von 11 bis 14 Uhr, Uniklinik Düsseldorf, ZOM II; Dienstag, 14. November, von 11 bis 14 Uhr, Verwaltungsgebäude Brinckmannstraße 5; Mittwoch, 15. November, von 11 bis 14 Uhr, Gartenamt Stadtgärtnerei, Stockumer Höfe 180; Donnerstag, 16. November, von 17 bis 19 Uhr, Rathaus, Marktplatz 2, und Freitag, 17. November, von 10 bis 13 Uhr, Verwaltungsgebäude Willi-Becker-Allee 7.

Bei den Aktionen sollen insbesondere städtische Beschäftigte und interessierte Besucherinnen und Besucher über Maßnahmen, die ein Leben retten können, informiert werden. "Es gibt viele Möglichkeiten, Leben zu retten. Wir freuen uns sehr, dass wir als größtes Krankenhaus der Stadt die Aktionswoche auf so vielfältige Art unterstützen können", erklärt Prof. Dr. Klaus Höffken, Ärztlicher Direktor und Vorstandsvorsitzender des Universitätsklinikums Düsseldorf. Gesundheitsdezernent Prof. Dr. Meyer-Falcke, der ebenfalls die Aktion unterstützt, ergänzt: "Das Verkehrteste ist es, im Notfall nichts zu tun. Mit der Aktion möchten wir die Hemmungen und Ängste abbauen, Wiederbelebungsmaßnahmen durchzuführen, sowie auf Möglichkeiten hinweisen, zur Rettung des Lebens anderer Menschen etwas beizutragen, beispielsweise durch eine Bluspende."

Die Rettungsassistentenschule der Düsseldorfer Feuerwehr demonstriert gemeinsam mit Ärztinnen und Ärzten des Universitätsklinikums praxisorientiert die Reanimation nach einem Herz-Kreislaufstillstand an Übungspuppen und leitet Interessierte darin praktisch an. Ein Herzstillstand ist eine lebensbedrohende Situation. Menschen, die einen Herzstillstand erleiden, sind auf sofortige Hilfe angewiesen um Ihre Überlebenschancen zu erhöhen. Dazu sind drei Schritte erforderlich. Erst muss man prüfen ob noch eine normale Atmung vorliegt, ist dies nicht der Fall muss man den Rettungsdienst rufen und dann sofort damit beginnen zu drücken, heißt die Herzdruckmassage und nach Möglichkeit die begleitende Beatmung durchführen. Da viele Menschen diese Wiederbelebungsmaßnahmen nicht kennen oder sich nicht mehr zutrauen, soll ihr Wissen aufgefrischt werden.

Um neue, dringend benötigte Spender zu gewinnen, informiert die Blutspendezentrale der Universitätsklinik Düsseldorf bei dieser Gelegenheit auch über die Möglichkeit einer lebensrettenden Blutspende im Universitätsklinikum. Zwei Drittel der Menschen in Deutschland brauchen ein Mal im Leben eine Blutspende oder Produkte, die aus einer Blutspende gewonnen werden. In Deutschland erfüllen rund 33 Prozent der Bevölkerung die Kriterien und damit die Voraussetzung zur Blutspende. Von diesen 33 Prozent kommen aber nur drei Prozent der Menschen zum Blutspenden.

Die Knochenmarkspenderzentrale der Universitätsklinik Düsseldorf klärt über eine lebensrettende Knochenmarkspende auf und bietet eine Stammzellentypisierung mittels schmerzfreiem Wangenabstrich kostenlos an. Viele bösartige Bluterkrankungen (Leukämien) können durch die Übertragung gesunder Blutstammzellen eines "genetischen Zwillings" geheilt werden. Um die Überlebenschancen der Patienten zu erhöhen, ist es erforderlich, eine möglichst große Anzahl freiwilliger Blutstammzellspender zu gewinnen.

Hintergrund:
Dass Erste Hilfe gar nicht schwer ist, zeigen der Berufsverband Deutscher Anästhesisten, die Deutsche Gesellschaft für Anästhesiologie und Intensivmedizin, das German Resuscitation Council sowie die Stiftung Deutsche Anästhesiologie im Rahmen ihrer bundesweiten "Woche der Wiederbelebung". Diese Initiative ruft die einfachen und effektiven Schritte in Erinnerung, mit denen im Ernstfall jeder ein Leben retten kann: Prüfen,  rufen, drücken. Die Botschaft ist simpel: Sie können dabei nichts falsch machen.

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