Der Vortrag thematisiert insbesondere den Zusammenhang zwischen der Fehlfaltung und Verklumpung von Eiweißmolekülen und Erkrankungen wie Alzheimer und Parkinson. Diese Prozesse, bei denen sich faserartige Ablagerungen von Eiweißen im Gehirn bilden, sind das verbindende Element einer Vielzahl verschiedener neurodegenerativer Erkrankungen. Vorgestellt werden mögliche neue Therapieansätze und diagnostische Verfahren, die aktuell in den Instituten in Düsseldorf und am Forschungszentrum Jülich entwickelt werden. Auch auf die größten noch zu lösenden wissenschaftlichen Herausforderungen in diesem Bereich soll eingegangen werden.
Jun.-Prof. Dr. Alexander Büll arbeitet am Institut für Physikalische Biologie (IPB). Dort wird an dem Verständnis der Interaktionen zwischen Zellen und der Bestimmung dreidimensionaler Strukturen von an zellulären Prozessen beteiligten Protein-Komplexen in atomarer Auflösung geforscht. In einer eigenen Arbeitsgruppe arbeitet er zur physikalischen Chemie der Peptide und der Selbstassemblierung von Proteinen.
Mit der Vortragsreihe ‚Forschung im Fokus‘ – einem gemeinsamen Projekt von Heinrich-Heine-Universität, Volkshochschule, Evangelischer Stadtakademie und Heinrich-Heine-Institut – geben Professorinnen und Professoren der HHU auf ansprechende und verständliche Weise Einblicke in die aktuellen Entwicklungen verschiedenster Wissens- und Forschungsgebiete. Einmal im Monat, jeweils donnerstags, werden in den Vorträgen der Reihe aktuelle Fragestellungen, die die Menschen zurzeit beschäftigen und bewegen, aufgenommen.
Die Veranstaltung ist öffentlich, Interessierte sind herzlich willkommen: Eintritt 5 Euro, für Studierende frei.
Termin:
Donnerstag, 7. Juni 2018, 19.00 Uhr
Haus der Universität, Schadowplatz 14, 40212 Düsseldorf
Donnerstag, 7. Juni 2018, 19.00 Uhr
Haus der Universität, Schadowplatz 14, 40212 Düsseldorf