Am 14. Oktober startete die Gruppe via Pisa zur italienischen Insel Elba. Bis zum 24. Oktober werden dort die Studierenden und Schüler, unterstützt von Biologen des Instituts für Molekulare Evolution der HHU, den Grad der Plastikkontamination sowohl an Land als auch im Meer untersuchen. Ihr Ausgangspunkt ist das Forschungsinstitut „Hydra“, welches ihnen Arbeitsräume, Expertise und notwendiges Equipment wie Mikroskope und Tauchgerät zur Verfügung stellt.
„Wir wollen herausfinden, welche Arten von Plastik sich an welchen Orten der Insel finden und wie sich beispielsweise Schifffahrt und Tourismus auf die Müllmenge und -ausbreitung auswirken“, so Dr. Gould, der das Projekt leitet. Die Gruppe wird im Labor die gesammelten Plastikteile analysieren und dokumentieren. Ebenfalls nehmen sie Wasserproben, die nach der Rückkehr an der HHU auf Mikroplastikkontamination hin untersucht werden.
Die Ergebnisse ihrer Feldstudie bereiten die Schüler und Studierenden in Form von Collagen, Postern und Präsentationen auf, welche sie nach ihrer Rückkehr an der Schule beziehungsweise an der Universität vorstellen werden. Darüber hinaus ist eine Ausstellung im Schloss-Gymnasium geplant. „Mit dem Projekt wollen wir unser Augenmerk auf eine drängende ökologische Bedrohung richten und damit für gesellschaftliche Aufmerksamkeit sorgen“, so Dr. Gould. „Gleichzeitig intensivieren wir, auch durch die gemeinsame Arbeit von Schülern und Studierenden an einem praktischen Thema, den Austausch zwischen Bevölkerung und universitärer Forschung.“
Die Reise wird kontinuierlich in einem
Blog dokumentiert.
