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2.500 Kinder am UKD erwartet: Teddybärkrankenhaus mit Kuschelindex-Messung und Teddy-Röntgen

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Sonntag, 17. Juni 2018, ist das Teddybärkrankenhaus von 10 bis 17 Uhr offen für Jedermann, während Montag und Dienstag für angemeldete Kindergärten reserviert sind. In diesem Jahr geht das TBK einen Tag länger: Am Mittwoch, 20. Juni 2018, erwarten die Teddydocs Kinder und ihre Kuscheltiere aus Düsseldorfer Flüchtlingsheimen. Insgesamt werden an den vier Tagen über 2.500 Kinder mit ihren Kuscheltieren erwartet. Rund 800 Meter Verband, 3.000 Einweghandschuhe und 2.000 Päckchen Gummibärchen werden an den Tagen verbraucht

‚Aua-Weg-Gummibärchen‘ bis ‚Bauch-weh-weg-Drops‘: 570 Teddydocs sind im Einsatz
„Vorgänge in einem Krankenhaus oder einer Arztpraxis können Kindern Angst machen. Ärzte in weißen Kitteln wirken auf sie dann bedrohlich – auch wenn es eigentlich nur um einen harmlosen Verbandswechsel oder eine kleine Spritze geht“, erklärt Milena Kivel aus dem Organisationsteam des Teddybärkrankenhauses. „Bei uns erleben die Kinder ohne selbst betroffen zu sein, wie wir behutsam und Schritt für Schritt z.B. den Beinbruch des Plüschhasen behandeln. Der bekommt dann einen Gips und vielleicht noch ein paar Bonbons gegen Bauchschmerzen und die Nervosität verschrieben. So verlieren die Kinder hoffentlich einen Teil der Angst und verstehen, dass die Ärzte im weißen Kittel nicht bedrohlich sind, sondern helfen.“

Auch in diesem Jahr werden die 570 ehrenamtlich arbeitenden Medizinstudenten wieder von den Auszubildenden der Uniklinik Düsseldorf unterstützt. Gemeinsam betreiben sie in der Zeltstadt vor der Mensa der Heinrich-Heine-Universität neben einer radiologischen Abteilung mit Kuscheltier-CT und einem Röntgengerät, auch einen speziell eingerichteten Operationssaal, indem sowohl Plüsch-Knochenbrüche als auch internistische Erkrankungen behoben werden können. Die Orthoptisten-Azubis kümmern sich unterdessen um die Augen der Plüsch-Patienten, während die Krankenpflegeschüler eine spezielle Krankenstation einrichten, um die Kuscheltiere kurzfristig auch stationär aufzunehmen.

Neu in diesem Jahr: Ein ganzer Tag für Kinder aus Düsseldorfer Flüchtlingsheimen

Zum ersten Mal ist in diesem Jahr die AG-Flüchtlingshilfe der Düsseldorfer Fachschaft Medizin mit dabei. Die Arbeitsgemeinschaft aus internationalen Medizinstudenten der Uni Düsseldorf unterstützt Flüchtlinge beim Gang zum Arzt und hilft u.a. mit einer Dolmetscherdatenbank Sprachbarrieren zwischen Patient und Arzt zu überwinden. Für diesen speziellen Tag konnten die studentischen Organisatoren Kuscheltiere für die Kinder über Spenden erwerben. Teddybärkrankenhaus Düsseldorf 2018,
Sonntag, 17. Juni: Familientag, 10.00 Uhr bis 17.00 Uhr,
Heinrich-Heine-Universität Düsseldorf, Wiese zwischen der Mensa und dem Rektorat, Universitätsstraße 1, 40225 Düsseldorf

Kontakt: Milena Kivel, Projektleitung Teddybärkrankenhaus Düsseldorf, Universitätsklinikum Düsseldorf, presse@tbk-duesseldorf.de

Dr. Lisa Handel auszeichnet

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Ausgelobt und gestiftet wird der mit 6000 Euro dotierte drupa Preis alljährlich von der Messe Düsseldorf. Ausgezeichnet wird jeweils eine herausragende Promotionsschrift. Überreicht wurde der drupa Preis heute von Claus Bolza-Schünemann (Vorstandsvorsitzender der Koenig & Bauer AG und Vorsitzender des drupa-Komitees), Hans Werner Reinhard (Geschäftsführung Messe Düsseldorf), Prof. Dr. Andrea von Hülsen-Esch (Prorektorin für Internationales der Heinrich-Heine-Universität Düsseldorf), Prof. Dr. Ulrich Rosar (Dekan der Philosophischen Fakultät und Doktorvater Prof. Dr. Reinhold Görling (Institut für Kultur- und Medienwissenschaft). Dem drupa-Preiskomitee – ihm gehören die rektorin und ein Prorektor der Heinrich-Heine-Universität Düsseldorf, der Vorsitzende des drupa-Komitees und der Vorsitzende der Geschäftsführung der Messe Düsseldorf an – lagen auch in diesem Jahr wieder einige höchst interessante Doktorarbeiten zur Bewertung vor, schilderte Claus Bolza-Schünemann zu Beginn seiner Laudation auf die diesjährige Preisträgerin, die 33-jährige Kultur- und Medienwissenschaftlerin Lisa Handel. Für den drupa Preis 2018 waren insgesamt fünf der in den Jahren 2016 und 2017 erfolgreich an der Philosophischen Fakultät der Heinrich-Heine-Universität durchgeführten und verteidigten Dissertationen nominiert. Angefertigt wurden die Doktorarbeiten in unterschiedlichen Fächern, namentlich der Romanistik, Germanistik, Kultur- und Medienwissenschaft, Kunstgeschichte und Allgemeinen Sprachwissenschaft. Alle Nominierten, dabei handelt es sich ausschließlich um Wissenschaftlerinnen, hätten sich durch überdurchschnittliche Leistungen hervorgetan: „Vier Dissertationen waren mit der Bestnote summa cum laude, eine mit magna cum laude, der zweitbesten Note, bewertet worden. Das allein verdient Hochachtung und ist zu beglückwünschen“, sagt Claus Bolza-Schünemann. Bei der mit dem drupa Preis 2018 ausgezeichneten Dissertation „Maschinengeschichten und Prozesswelten – Interferenzmuster des Ontomedialen zwischen Technowissenschaften und Prozessphilosophien“ handelt es sich laut Expertenmeinung, um eine „außergewöhnlich komplexe und innovative Untersuchung, in der aktuelle Entwicklungen der Allgegenwart der Computerisierung aus medienphilosophischer Perspektive diskutiert werden“. Die Preisträgerin Lisa Handel greife darin „die Einsichten und Annahmen der Prozessphilosophie namhafter und bedeutender Philosophen wie Henri Bergson, Alfred North Whitehead und Gilles Deleuze auf und verbindet sie mit den Theorien und Praktiken der Technowissenschaften, einschließlich der ‚Digital Science‘ und der Quantenphysik." Mit ihrer Dissertation sei der Preisträgerin nicht nur „ein beeindruckender Beitrag zur Verbindung von Wissenschaft und Geist gelungen, begründet Prof. Dr. Ulrich Rosar die Nominierung von Lisa Handel. Gleichzeitig stelle die Kultur- und Medienwissenschaftlerin in ihrer Doktorarbeit „bedeutsame Denkfiguren bereit, das drängende Problem der Ökologie als ein Verhältnis von Relationen umfassender zu verstehen“. In ihrer ausgezeichneten Dissertation zeige Lisa Handel, dass Veränderungen nicht schlicht stattfinden, im Sinne von „heute so und morgen so“, sondern sich in allen Lebensbereichen unablässig prozessual vollziehen, erläuterte Claus Bolza-Schünemann. Anhand der Beispiele Buchdruck, Dampfmaschine und Telefon, deren Entwicklung und deren Beeinflussung der Gesellschaft Claus Bolza-Schünemann in seiner Laudatio zeitlich raffte, machte der drupa-Ausstellerpräsident die Intention der preisgekürten Dissertation deutlich. Die eingesetzten Werkstoffe und Techniken sind nicht allein Mittel zum Zweck, sondern nehmen immer auch unmittelbar aus sich heraus Einfluss auf das Geschehen. Andererseits hebt Lisa Handel in ihrer Arbeit hervor, dass der Mensch nicht passiver Beobachter der Prozesse ist, sondern „wir gestalten sie durch unser Tun aktiv mit“. Aus dieser Sicht seien auch aktuelle Geschehen wie Flüchtlings- und Finanzkrisen, Immobilienblasen, Umweltkatstrophen oder auch der Klimawandel zu betrachten, die im Sinne Lisa Handels keine plötzlich auftretenden Ereignisse, sondern viel mehr Zwischenergebnisse von Prozessen seien, die wir nachhaltig mitbeeinflusst haben. Der Transcript Verlag hat die mit dem drupa Preis 2018 ausgezeichnete Dissertation unter dem Titel „Ontomedialität: Eine medienphilosophische Perspektive auf die aktuelle Neuverhandlung der Ontologie“ in sein Programm aufgenommen. Erscheinen soll das 400 Seiten umfassende Werk noch in 2018 (ISBN 3837640590, 9783837640595). Zur Preisträgerin Dr. Lisa Handel wurde am 1985 in Duisburg geboren. Nach dem Abitur folgte das Studium der Kultur- und Medienwissenschaften an der Philosophischen Fakultät der Heinrich-Heine-Universität Düsseldorf. 2009 Studienabschluss (Masters of Arts, M.A.). 2010 Beginn der Dissertation über „Maschinengeschichten und Prozesswelten. Interferenzmuster des Ontomedialen zwischen Technowissenschaften und Prozessphilosophien“. Erfolgreiche Disputation im Dezember 2016 und Abschluss der Dissertation mit Bestbewertung summa cum laude. Dr. Lisa Handel war während ihrer Promotion wissenschaftliche Mitarbeiterin am Institut für Kultur- und Medienwissenschaften der Heinrich-Heine-Universität Düsseldorf. Derzeit ist sie als wissenschaftliche Mitarbeiterin am Zentrum Gender Studies Köln (GeStiK) der Universität zu Köln tätig. Zum drupa Preis Mit dem 6.000 Euro dotierten drupa Preis zeichnet die Messe Düsseldorf alljährlich seit 1978 eine herausragende, an der Philosophischen Fakultät der Heinrich-Heine-Universität Düsseldorf angefertigte Dissertation aus. Das Preisgeld dient der Publikation und Verbreitung der ausgezeichneten geisteswissenschaftlichen Arbeit. Über die Vergabe des drupa Preises entscheidet ein Fachgremium bestehend aus Rektorat und Prorektorat der Heinrich-Heine-Universität (HHU) Düsseldorf, dem Vorsitzenden des drupa-Komitees und dem Vorsitzenden der Geschäftsführung der Messe Düsseldorf.

Podiumsdiskussion über die Vorschläge von Macron und Merkel

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Zur Debatte stehen an dem Abend die Europa-Vorschläge des französischen Staatspräsidenten Macron und der deutschen Bundeskanzlerin Merkel. Nach einer kurzen Diskussion auf dem Podium soll das Publikum in die Diskussion einbezogen. Die Veranstaltung geht auf eine Initiative der französischen Botschaft in Berlin und deren Wissenschaftskoordinator Landry Charrier zurück, der an dem Abend auch ein Grußwort hält. Weitere Informationen unter undefinedhttps://duesseldorf.institutfrancais.de/kalender/veranstaltung/2018-06-21t160000-bis-2018-06-21t180000-eine-politische-perspektive-fuer-ein-starkes-europa-wie-deutschland-und-frankreich-die-eu-wieder

Offener Brief des UKD an verdi: Keine Streiks auf dem Rücken von Patienten

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Die Gewerkschaft hatte die Entlastungsgespräche mit dem Klinikvorstand abgebrochen. In dem offenen Brief an die Geschäftsführerin des verdi-Bezirks Düssel-Rhein-Wupper, Stephanie Peifer, weist der Klinikvorstand nochmals darauf hin, dass die aktuelle Forderung zu eigenständigen Tarifverhandlungen durch das UKD „falsch und sinnlos“ ist: Das UKD ist Mitglied des Arbeitgeberverbandes NRW und damit der „Tarifgemeinschaft deutscher Länder“ (TdL). Daher ist das UKD nicht zu eigenständigen Verhandlungen berechtigt. Auch eine Verordnung des Landes NRW regelt ausdrücklich, dass die TDL zuständig ist. Dies wurde verdi bereits mehrfach mitgeteilt und wird konsequent ignoriert.

Weitere Aussagen und Standpunkte des UKD entnehmen Sie bitte dem undefinedoffenen Brief des UKD.

Düsseldorfer Politikwissenschaft hervorragend bewertet

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Exzellenz in der Forschung Hohes Ansehen genießt der Studiengang in der deutschen Wissenschaftsgemeinde: Universitätsprofessoren konnten in der Befragung durch das CHE fünf Universitäten in Deutschland nennen, die sie für führend in der Forschung in ihrem Fach halten. Der gute Ruf der politikwissenschaftlichen Forschung hat die HHU als einzige Hochschule in NRW in die bundesweite Spitzengruppe gebracht. Entsprechend zufrieden ist Institutsdirektor Prof. Dr. Thomas Poguntke mit dem Ergebnis: „Das CHE-Ranking zeigt, dass die politikwissenschaftliche Forschung der HHU einen Spitzenplatz einnimmt. Wir erforschen politische Parteien und den Wahlprozess sowie die Europäische Integration. Das Düsseldorfer Parteienforschungsinstitut PRuF und der Wahl-O-Mat sind zwei unserer wichtigsten Aushängeschilder.“ Weitere Forschungsschwerpunkte sind die politische Kommunikation, Finanzpolitik, Demokratiegeschichte und die Friedens- und Konfliktforschung. Zur guten Bewertung trägt auch die besondere Förderung des wissenschaftlichen Nachwuchses an der HHU bei. Im Programm "Linkage in Democracy" werden zurzeit vierzehn Promovierende wissenschaftlich betreut, von denen zehn ein Stipendium erhalten. Hervorragende Werte für Studium und Lehre in Düsseldorf Bestwerte im deutschlandweiten Vergleich erreichte die HHU vor allem mit ihren Angeboten zur Berufsorientierung und bei der Ausstattung der Universitätsbibliothek. Der Berufsbezug des Studienfachs und die späteren Möglichkeiten am Arbeitsmarkt werden von den Studierenden als besonders wichtig eingeschätzt, weshalb von dem Institut seit Jahren eigenes Praktikumsbüro mit hervorragenden Kontakten in die Berufspraxis unterhalten wird. „Es zahlt sich aus, dass die HHU schon seit Jahren hervorragende Möglichkeiten zur Berufsorientierung anbietet, die Studierenden schätzen die Beratung, die für sie exklusiv anboten wird“, so Prof. Dr. Thomas Pogunkte. Damit erreicht die HHU als einzige Universität in NRW einen Platz in der bundesweiten Spitzengruppe. Als hervorragend schätzen Studierende auch die Ausstattung ihres Studiengangs ein. Der Bestand der Universitätsbibliothek, die kompetente Benutzerberatung, die Möglichkeiten zur Literaturrecherche und nicht zuletzt die Verfügbarkeit von Arbeitsplätzen erhält die Schulnote 1,7, was Düsseldorf ebenfalls einen Platz in der bundesweiten Spitzengruppe sichert. Ihre gesamte Studiensituation an der HHU wird von den angehenden Politikwissenschaftlern positiv bewertet und liegt damit bundesweit im oberen Mittelfeld. Die Betreuung durch die Lehrenden erhält die Note 2,1, der Wissenschaftsbezug des Studiums wird mit 2,3 benotet - beides wird an keiner Universität in NRW besser eingeschätzt.

HHU-Nostalgia - Die neu erbaute Universitätsstraße im 2. Bauabschnitt des Campus, 1974

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Die Bildergalerie "HHU-Nostalgia" stellt interessante Archiv-Motive vor und wird kontinuierlich ausgebaut und ergänzt: Viel Spaß!

undefinedHier geht es zur kompletten Galerie (Übersichtsseite).

Haben Sie vielleicht auch noch ein interessantes "historisches" Foto der HHU? Die HHU-Bildredaktion freut sich über jede Einsendung: Dieter Joswig, Tel. +49 211 81-14861
E-Mail senden

„Bienvenue la France!“

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Eingeleitet wird der „Frankreichtag“ bereits am 18. Juni mit der Vorführung des Films „La Melody – Der Klang von Paris“ im Haus der Universität. Am 19. Juni wird dann zwischen 13 und 16 Uhr ein Hochschulmarkt mit verschiedenen Informationsständen stattfinden. Hier können sich Interessierte über ein Studium oder ein Praktikum in Frankreich informieren und bei einem „Speedmeeting“ auch Kommilitonen kennenlernen, die einen solchen Aufenthalt bereits absolviert haben. Die Podiumsdiskussion um 16 Uhr widmet sich der Frage „Herrscht Sprachlosigkeit zwischen Deutschland und Frankreich?“ Nach der Begrüßung durch Rektorin Prof. Dr. Anja Steinbeck werden Dr. Jochen Hellmann, Generalsekretär der Deutsch-Französischen Hochschule, der Düsseldorfer Onkologe Prof. Dr. Rainer Haas, der seit vielen Jahren enge Beziehungen zu französischen Kooperationspartner pflegt, Dr. Jean Pütz, Vizepräsident für die deutsch-französischen Beziehungen der Universität Straßburg und Prof. Dr. Andrea von Hülsen-Esch, Prorektorin für Internationales an der Heinrich-Heine-Universität diskutieren. Die Moderation übernimmt Dr. Landry Charrier, der Hochschulattaché der französischen Botschaft. Themen  sind der Rückgang der Sprachkenntnisse in beiden Ländern, Unterschiede in den Wissenschaftskulturen und Positionen von Deutschland und Frankreich in und zu Europa. Zum Abschluss sind alle Interessierten um 19 Uhr zur Vorführung des Films „Ziemlich beste Freunde“ in Hörsaal 3 D eingeladen. Umrahmt wird der „Frankreichtag an der HHU“ von einem bunten kulturellen und kulinarischen Angebot. Weitere Informationen unter undefinedwww.hhu.de/ft

Marc Hausdorf gewinnt den 1. Platz in „HEINRICH – Der Slam“

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Fünf Slammerinnen und Slammer aus unterschiedlichen Disziplinen der Philosophischen Fakultät traten in diesem hochkarätigen wissenschaftlichen Vortragswettbewerb gegeneinander an. In nur zehn Minuten präsentierten sie mit viel Witz ihre interessanten Forschungs- und Untersuchungsergebnisse. Während Johannes Krause mit seinem Slam „Kultivierung oder der Einfluss von Germany's Next Topmodel auf unsere Schönheitsvorstellungen“ Heidi Klums mediales Evergreen gesellschaftskritisch beleuchtete, reflektierte Svenja Peters (Medien- und Kulturwissenschaften) in „Medien Kultur Wissen. Geld rollt weg, Bildung bleibt?“ das bekannte Heine-Zitat. Es folgte Marc Hausdorfs eindrucksvoll einfache Erläuterung der unterschiedlichen japanischen Schriften, die uns beim Erlernen ihrer komplexen Funktionen und grammatikalischen Formen vor so manche Herausforderung stellen. Sophie Karow (PRuF) ermunterte die Studierenden, sich „Auf Ochsentour“ zu begeben und eine politische Karriere anzustreben. Am einfachsten ginge es, so Karow, im Babyochsenstall, den Jugendorganisationen der Parteien. Einen spannenden Abschluss bildete Charlotte Henschels (Modernes Japan) Vortrag zum Mythen umwobenen Selbstmordwald am Fuße des Fuji, der allerdings deutlich weniger Suizide verzeichne als so manche japanische Autobahnbrücke. Durch den Abend führte mit scharfen Verstand und brillantem Humor Nico Hoffmeister. Den Preis von 400€ überreichte der Dekan der Philosophischen Fakultät, Prof. Dr. Ulrich Rosar, an den Gewinner Marc Hausdorf und der Wanderpokal „HEINRICH“, ein 3D-Druck der beliebten Heine-Statue, zieht nun erstmals ins Institut für Linguistik ein. Organisiert wurde HEINRICH – Der Slam federführend von Simone Brandes, Koordinatorin der Graduiertenakademie philGRAD. Weitere Infos unter: undefinedhttps://heinrich-der-slam.phil.hhu.de

Spendenübergabe: Düsseldorfer Feuerwehrmänner laufen Marathon für die UKD-Palliativmedizin

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Beim diesjährigen Metro Marathon in Düsseldorf am 29. April lief Christian Ruda, Berufsfeuerwehrmann der Stadt Düsseldorf, die gesamten 42,195 Kilometer in kompletter Schutzausrüstung inklusive Atemschutzgerät und Helm. Seine Kollegen Malte Ammernick, Patrick Rauscher, Tobias Barzen und Thomas Barzen teilten sich die Strecke als Staffel - ebenfalls in kompletter 25 Kilo schwerer Montur. Dabei konnten die Feuerwehrmänner 1.860 Euro Spendengelder für die Palliativmedizin am Universitätsklinikum Düsseldorf (UKD) erlaufen. Am Freitag, 15. Juni 2018, konnte die Spende feierlich übergeben werden. Herzlichen Dank für diese beindruckende Leistung.

Human Brain Project: Schulung für Neurowissenschaftler in Düsseldorf, Jülich und Maastricht

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Die Human Brain Project School „HBP Atlas des menschlichen Gehirns:  Neurowissenschaftliche Grundlagen, Werkzeuge und Anwendungen“ findet an der Heinrich-Heine-Universität Düsseldorf, dem Forschungszentrum Jülich und der Universität Maastricht statt. Teilnehmen können alle interessierten Studierenden, Doktorandinnen und Doktoranden, sowie junge Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler. Die Bewerbung für eine Teilnahme ist bis zum 27. Juni 2018 möglich. „Wir haben ein hochrangiges internationales Dozententeam gewonnen, sodass die Teilnehmer wirklich von Experten an der Spitze ihres jeweiligen Fachs lernen und erste praktische Erfahrungen im Umgang mit dem Atlas sammeln können“, sagt die Düsseldorfer Neurowissenschaftlerin Prof. Katrin Amunts, die das Programm mit ihrem Team konzipiert hat. Die Direktorin des C. & O. Vogt-Institut für Hirnforschung des Universitätsklinikums Düsseldorf und Institut für Neurowissenschaften und Medizin des Forschungszentrums Jülich ist seit 2016 wissenschaftliche Leiterin des Human Brain Projects, an dem 118 Partner in  19 europäischen Ländern beteiligt sind. Im Projekt verantwortet sie zudem den Bereich „Human Brain Organization“. Der dreitägige Lehrgang wird neuroanatomische Grundlagen, inklusive praktischer Übungen, vermitteln und einen Überblick über die Techniken und Methoden geben, die zur Erforschung der strukturellen und funktionellen Organisation des menschlichen Gehirns angewandt werden. Die Teilnehmer werden zudem an die Nutzung der undefinedNeuroinfomatics Plattform und den Service der undefinedHigh Performance Analytics und Computing Plattform des HBP herangeführt. „Von Mitgliedern des Projekts wird es viele nützliche Tipps und Hinweise geben, wie man diese Mittel und das dort integrierte Wissen für das eigene wissenschaftliche Arbeiten nutzen kann“, erklärt Amunts. Weitere Inhalte sind Fragen der Ethik in den Neuwissenschaften und EU-Fördermöglichkeiten. undefinedWeitere Informationen zu Programm und Anmeldung Hintergrund: Mehr zum Atlas: undefinedHBP Website “Explore the Brain” undefinedKatrin Amunts: Human Brain Project – Aufbau eines multimodalen Gehirnatlas, Dtsch Arztebl Nov 2017; 114(37) undefinedThe Human Brain Project

undefinedNächste Phase des Human Brain Project hat begonnen undefinedKatrin Amunts: Das „HUMAN BRAIN PROJECT“ Herausforderungen und Chancen für die Hirnforschung, Connexi – Das Konferenzmagazin: Kongressberichte Neurologie Neurointensivmedizin Psychiatrie. 3 2018 Nächste Phase des Human Brain Project hat begonnen
Pressemitteilung, 05. 06.2018
http://www.fz-juelich.de/SharedDocs/Pressemitteilungen/UK/DE/2018/2018-06-05-hbp_sga2.html   Katrin Amunts: Das „HUMAN BRAIN PROJECT“ Herausforderungen und Chancen für die Hirnforschung
Connexi – Das Konferenzmagazin: Kongressberichte Neurologie Neurointensivmedizin Psychiatrie. 3 2018
http://www.con-nexi.de/article-Das-%E2%80%9EHUMAN-BRAIN-PROJECT%E2%80%9C__Vz3Y.html  

UKD-Blutspendezentrale ehrt langjährige Blutspender

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Die Zahlen sind beeindruckend: Vier von fünf Menschen in Deutschland sind mindestens einmal in ihrem Leben auf eine Blutspende oder Produkte, die aus einer Blutspende gewonnen werden, angewiesen. Viele Operationen und Therapien können nicht durchgeführt werden, wenn zu wenige Blutkonserven verfügbar sind. Gleichzeitig sinkt deutschlandweit die Bereitschaft Blut zu spenden seit Jahren. „Einen großen Teil der Versorgung unserer Klinik decken wir mit Dauerspendern ab, die teilweise schon seit Jahrzehnten zu uns kommen. Aufgrund von Feiertagen, Urlaubszeit sowie Grippe- und Erkältungswellen sinkt die Spendenbereitschaft im Laufe des Jahres immer wieder noch mehr. In dieser Zeit sind wir ganz besonders auf unsere Dauerspender angewiesen“, erklärt Dr. Johannes Fischer, Ärztlicher Leiter der Blutspendezentrale. Prof. Dr. Andreas Meyer-Falcke, Personal- und Gesundheitsdezernent der Landeshauptstadt Düsseldorf ergänzte anlässlich der feierlichen Urkundenübergabe an die Spender: „Die Blutspendezentrale der Uniklinik ist etwas Besonderes: Hier spenden Düsseldorfer für andere Düsseldorfer. Wer hier Blut spendet, hilft schwerstkranken Patienten direkt vor Ort.“

Blutspenderehrung: Spitzenreiter kommen auf über 800 Spenden


Geehrt werden am 14. Juni sowohl Vollblutspender, als auch Spender von Blutplättchen, sogenannten Thrombozyten. Keiner der geehrten Vollblutspender kam seltener als 100 Mal zur Blutspendezentrale, während die meisten Thrombozytenspender mehr als 200 Mal gespendet haben. Bei den Vollblutspendern kommt der Spitzenreiter sogar auf 316 und bei den Thrombozytenspenden auf unglaubliche 839 Spenden.

Der große Zahlenunterschied zwischen Spendern von Vollblut und Thrombozyten liegt daran, dass eine Vollblutspende bei Frauen bis zu vier Mal und bei Männern bis zu sechs Mal im Jahr möglich ist, während Thrombozytenspender bei idealen Bedingungen bis zu 26 Mal im Jahr spenden können.

Ein emotionaler Moment des Abends: Gleich mehrere Dauerspender bedankten sich während der Verleihung bei dem Team der UKD-Blutspende und unterstrichen, wie gerne sie seit Jahren zur Spende kommen. „Sie sind immer freundlich, immer fröhlich und haben immer ein offenes Ohr. Sie sorgen dafür, dass unsere Spenden auch beim Patienten ankommen. Dafür möchten wir uns bei Ihnen als Team bedanken“, erklärte eine Spenderin.

UKD-Blutspende bietet Anreize zum Neuspenden: Kinogutscheine und Wacken-Shirts

Um neue Blutspender zu gewinnen, bieten die UKD-Blutspendezentrale mehrere Anreize: Neuspender bekommen einen Kinogutschein und in diesem Jahr kooperiert die Blutspende mit dem Wacken-Musik-Festival: Wer am UKD sechs Mal Blut spendet, bekommt ein Wacken-Blutspende Shirt.

„Doch bis diese Neuspender zu Dauerspendern werden, dauert es Jahre. Wir sind daher auf die Hilfe unserer aktuellen Dauerspender angewiesen“, so Dr. Fischer in seiner Ansprache. „Blutspender retten im wahrsten Sinne des Wortes Leben. Wir benötigen das Blut natürlich für die Versorgung von Unfallopfern und Patienten, die sich schwersten Operationen unterziehen müssen. Der Großteil der Blutempfänger sind jedoch Kinder, Jugendliche und Erwachsene mit bösartigen Erkrankungen, wie zum Beispiel Leukämie oder Krebserkrankungen anderer Organe. Nur wenn genügend Blutpräparate verfügbar sind, können die Patienten behandelt werden. Wir können unseren Dauerspendern also nicht genug für ihren langjährigen Einsatz danken. Denn: Blut kann man nicht in der Apotheke kaufen!“

Verdi lässt Verhandlungen für Notdienstvereinbarung scheitern

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Grund hierfür ist die Weigerung der Gewerkschaft, für die zwei Streiktage eine angemessene Mindestbesetzung zur Patientenversorgung zu vereinbaren: Die Zahl des Pflegepersonals sollte für zwei Tage unter der „Wochenend- und Feiertagsbesetzung“ liegen. „Dadurch wäre aber keine sichere Versorgung auf unseren Stationen mehr möglich. Diese Forderung stellt eine konkrete Gefährdung unserer Patientinnen und Patienten dar. Diesem  Vorschlag können wir aus  medizinischer Verantwortung einfach nicht zustimmen“, erklärt Prof. Dr. Benedikt Pannen, stellvertretender Ärztlicher Direktor des UKD.

Die Verhandlungen zu einer Notdienstvereinbarung, wie sie sonst bei Streiks an Kliniken üblich ist, waren am Freitag (15.6.) nach mehrstündigen Gesprächen in der dritten Runde am späten Nachmittag gescheitert. „Erst hat verdi die Mediation abgebrochen, nun sind die Verhandlungen für eine Notdienstvereinbarung gescheitert. Ich bedauere dies sehr. Aber es geht wohl mehr um die Gesundheitsministerkonferenz am 20. Juni in Düsseldorf als um praktikable Lösungen und schon gar nicht um die Patienten“, betont Ekkehard Zimmer, Kaufmännischer Direktor des UKD und stellvertretender Vorstandvorsitzender.

„Auch der erneute verdi-Streik trifft  wieder in erster Linie die Patientinnen und Patienten in Düsseldorf“, sagt Torsten Rantzsch, UKD-Pflegedirektor. Medizinisch dringende Operationen können zwar trotz Streik durchgeführt werden. Allerdings wird eine Vielzahl von Operationen verschoben werden müssen. Ebenso wird es zu langen Wartezeiten für die Patienten kommen. Rantzsch: „Wir versuchen dennoch, uns bestmöglich vorzubereiten.“

Für Patientinnen, Patienten und deren Angehörige wird das UKD an den Streiktagen eine extra Hotline einrichten. Dort werden während der Streiktage Anfragen entgegen genommen: Tel. 0211 / 81-17107 (Pflegedirektion).

Jahrgangsstufe 11 und 12: Bis zum 29. Juni Facharbeiten in MINT-Fächern einreichen

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Schülerinnen und Schüler der Jahrgangsstufen 11 und 12 sollten hellhörig werden: Denn es gibt insgesamt 6.000 Euro für die besten Facharbeiten in den Fächern Biologie, Chemie, Informatik, Mathematik und Physik zu gewinnen. Die Preise vergibt die Heinrich-Heine-Universität Düsseldorf gemeinsam mit der Dr. Hans Riegel-Stiftung. Prämiert werden die jeweils drei besten Facharbeiten des aktuellen Schuljahres mit jeweils 600, 400 und 200 Euro. Auch die Siegerschulen erhalten Sachpreise im Wert von 250 Euro. Um teilzunehmen, senden die Schülerinnen und Schüler einfach ihre aktuell angefertigten Arbeiten ein. Teilnahmeberechtigt sind Schülerinnen und Schüler von allen Gymnasien, Gesamtschulen und anderer Schulen mit gymnasialer Oberstufe im Umkreis von Düsseldorf, Duisburg, Essen und Wuppertal sowie aus der Region am Niederrhein. Einsendeschluss ist verlängert bis zum 29. Juni 2018! Mit den Fachpreisen werden außergewöhnliche Leistungen in Ma-thematisch-Naturwissenschaftlichen Fächern bereits in der Schule anerkannt und belohnt und ein größeres Interesse an den MINT-Fächern geweckt. Zudem sollen so junge Talente entdeckt, gefördert und für ein künftiges Studium begeistert werden. Die Jury besteht aus Professorinnen und Professoren der Heinrich-Heine-Universität Düsseldorf. Die genauen Teilnahmebedingungen, das Teilnahmeformular und weitere Informationen – etwa zu den teilnahmeberechtigten Kreisen – finden sich undefinedhier. Kontakte an der Heinrich-Heine-Universität: Yvonne Appler
Studierendenservice
Tel.: 0211 81-15481
Email: yvonne.appler@hhu.de Günay Muradova
Studierendenservice
Tel.: 0211 81-10719
Email: guenay.muradova@hhu.de Dr. Susanne Wilhelm
Mathematisch-Naturwissenschaftliche Fakultät
Tel.: 0211 81-15685
Email: susanne.wilhelm@hhu.de

Silber für Clip in der Kategorie Wissenschaft und Bildung für „0-2-11x Darum Düsseldorf“

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Während ganztägiger Live-Pitches präsentierten die Nominierten ihre Projekte vor einer Jury aus namenhaften Vertretern und Vertreterinnen der Branche. Wie kann man besonders gute und leistungsstarke Studieninteressierte für das Medizinstudium in Düsseldorf begeistern? Die Medizinische Fakultät der HHU hatte in Befragungen von Fokusgruppen die für die Zielgruppe wichtigsten Wettbewerbsvorteile eines Medizinstudiums in Düsseldorf identifiziert. Auf Grundlage der Ergebnisse wurde die Webseite für Studieninteressierte komplett überarbeitet und auch ein animiertes Video entwickelt. Im undefinedVideo „0-2-11x Darum Düsseldorf“ werden die Top-Gründe für ein Medizinstudium in Düsseldorf kurzweilig und witzig zusammengefasst. undefinedAlle anderen Gewinner der 37 Pitch-Kategorien und 15 Branchen-Kategorien

Syrien. Ein Land ohne Krieg

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Lutz Jäkel, Fotojournalist, Autor und Islamwissenschaftler, hat u.a. in Syrien studiert und gelebt und seine Erfahrungen in diesem Land gemeinsam mit anderen syrischen und deutsch-syrischen Autorinnen und Autoren verarbeitet. Herausgeberin des Bildbands „Syrien. Ein Land ohne Krieg“ ist Lamya Kaddor. Die bekannte Pädagogin und Islamwissenschaftlerin, Autorin zahlreicher Bestseller zu Bildungs- und Integrationsfragen, wird an diesem Abend gemeinsam mit Lutz Jäkel die Reportage präsentieren. Im Anschluss an die Live-Reportage werden die beiden mit Vertretern der NGO „Adopt a Revolution“ diskutieren. Zur kulinarischen Begleitung des Abends werden syrische Spezialitäten angeboten. Der Eintritt zur Veranstaltung ist frei. Den Link zur Facebookveranstaltung gibt es hier:  https://www.facebook.com/events/629746517371626/

"Die Kunst, verdammt gute Krimis zu schreiben"

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Dass ein deutschsprachiger Autor in einem Seminar über lateinamerikanische Kriminalromane zu Besuch sein wird, mag auf den ersten Blick ungewöhnlich erscheinen. Der Vergleich der Romane Horsts mit Werken prominenter lateinamerikanischer Autoren wie Elmer Mendoza, Paco Ignacio Taibo II, Jorge Franco oder Miriam Laurini soll indes dazu dienen, ästhetische wie auch kulturelle Gemeinsamkeiten und Unterschiede zu erschließen. Nach dem Streifendienst in Düsseldorf arbeitete Horst im Landeskriminalamt, bevor er für Kolleginnen und Kollegen der Polizei Seminare zu den Themen Stressbewältigung, Kommunikation und Konfliktmanagement leitete. Anschließend war er für die Presse- und Öffentlichkeitsarbeit des Polizeipräsidiums Bielefeld zuständig. Aktuell ist Norbert Horst wieder als Ermittler tätig. Für seine Romane erhielt Norbert Horst mehrere Krimipreise. Sein aktuelles Buch Kaltes Land, das er im Rahmen des Autorengesprächs vorstellen wird, findet sich seit Monaten auf der Krimi-Bestenliste.

Verdi-Streik führt zu Einschränkungen in Düsseldorf

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Die Gewerkschaft verdi hat heute (19. Juni) einen 48-stündigen Streik begonnen. Etwa 8.000 Menschen arbeiten am UKD und in den Tochtergesellschaften. Rund 250 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter haben sich nun am Streik beteiligt, darunter rund 100 Pflegende. Verdi hatte 600 Streikende erwartet. Trotz dieser geringen Beteiligung brachte der Streik spürbare Beeinträchtigungen im Klinikbetrieb, da ganz gezielt zentrale Funktionsbereiche bestreikt wurden. Ein Instrument, das in der Vergangenheit auch schon bei den Streiks von Lokführern oder Fluglotsen angewendet wurde.

Die Gewerkschaftsfunktionäre hatten sich zuvor geweigert, einer angemessenen und gemeinsam getragenen Notdienstvereinbarung zuzustimmen. So konnten nur neun der 30 Operationssäle betrieben werden. Alleine am Dienstag mussten rund zwei Drittel der Operationen verschoben werden.

„Trotzdem ist es uns, dank sehr vieler engagierter Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter gelungen, die nötige Notfallversorgung in dieser Krisensituation aufrecht zu erhalten. Das war ein Kraftakt, für den ich mich bei allen Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern im Namen des Vorstandes ausdrücklich bedanke“, so Ekkehard Zimmer, Kaufmännischer Direktor und stellvertretender Vorstandsvorsitzender.

„Das gilt auch speziell für die Pflegekräfte auf den Stationen, die auf ihr Recht auf Streik heute verzichtet haben und die Versorgung sichergestellt haben. Wir haben alleine in den letzten zwei Jahren 80 zusätzliche Stellen in der Pflege geschaffen und wir wollen auch weiter die Pflege und weitere Berufsgruppen entlasten“, betont Torsten Rantzsch, Pflegedirektor des UKD.

Verdi fordert das UKD zu eigenständigen Tarifverhandlungen für einen Tarifvertrag Entlastung auf und ignoriert dabei sowohl den Personalzuwachs am UKD als auch die aktuelle Rechtslage. Denn: Das UKD darf keine eigenständigen Tarifverhandlungen führen. Es ist Mitglied des Arbeitgeberverbandes NRW und damit über die Tarifgemeinschaft deutscher Länder (TdL) organisiert. Diese Tatsache ist den Gewerkschaftsfunktionären von verdi seit langem bekannt, wird jedoch ignoriert. Auch gemeinsame Mediationsgespräche unter externer Moderation hatte die Gewerkschaft platzen lassen.

Vorträge: Tiefe Hirnstimulation bei psychiatrischen Erkrankungen und die Maasai in Süd-Kenia

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Damiaan Denys ist Psychiater, Neurowissenschaftler und Philosoph und kombiniert alle drei Fachbereiche in seinen Studien und seinen mitreißenden Vorträgen. Er ist zudem einer der Pioniere der Tiefen Hirnstimulation bei psychiatrischen Erkrankungen. Dabei werden Elektroden in ein Zielgebiet im Gehirn der Patienten implantiert. Die elektrische Stimulation dieser Gebiete hat teilweise dramatisch positive Auswirkungen auf Symptome der Obsessiv-compulsiven Störung, Depression und Drogenabhängigkeit. Caroline Archambault ist Anthrophologin und ihr Mann Joost de Laat Ökonom. Beide haben lange Jahre in Ostafrika gelebt und geforscht. Archambault ist Expertin der Maasai in Kenia und wird sowohl anthropologische Daten über das berühmte Hirtenvolk der Maasai berichten als auch die Ergenisse einer Studie, die in Zusammenarbeit mit Prof. Dr. Tobias Kalenscher zum Thema „Altruismus und soziale Kognition“ entstanden ist. Decision Neuroscience Meeting 2018, Freitag, 22. Juni 2018. Heinrich-Heine-Universität Düsseldorf, Bibliothek „O.A.S.E.“, Universitätsstr., 10.30 Uhr – 16.30 Uhr. Kontakt: Prof. Dr. Tobias Kalenscher, Institut für Vergleichende Psychologie, Heinrich-Heine-Universität Düsseldorf, E-Mail: tobias.kalenscher@uni-duesseldorf.de

HHU Gremienwahlen der Studierenden: Jetzt online Briefwahl beantragen

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Noch bis zum 26.06. besteht die Möglichkeit, die Unterlagen für die Briefwahl zu beantragen. Der Antrag auf Briefwahl kann insbesondere mit wenigen Clicks im IDM gestellt werden. Die Adresse lautet: idm.hhu.de ; dort unter "Wahlinformationen" die Adresse prüfen und dann Briefwahl beantragen durch "Häkchen-setzen" und "absenden". Fertig. Daneben kann der Antrag auch auf dem PDF-Formular gestellt werden.

Die Briefwahl selbst wird wie folgt ausgeübt: Der Antrag ist an das Wahlamt zu richten. Dieses sendet den Wählern (da es sich ausschließlich um Studierende handelt) an ihre im IDM hinterlegte oder dort für die Wahl korrigierte Anschrift die Wahlunterlagen zu. Der Wahlschein ist auszufüllen und nach erfolgter Wahl (Ankreuzen auf den Stimmzetteln) sind diese in den mitgeschickten, dann verschlossenen Umschlägen zurückzusenden. Die Briefwahlunterlagen müssen spätestens bis zum 03.07.2018 um 17.00 Uhr beim Wahlausschuss (Universitätsverwaltung, Gebäude 16.11.01.23) eingehen.

Unter idm.hhu.de kann auch der Bearbeitungsfortschritt jedes Antrags individuell nachvollzogen werden: vom Antragseingang über den Versand der Unterlagen bis zum Rücklauf der (ausgefüllten) Wahlunterlage. Zum vereinfachten Verfahren für die Erlangung der Briefwahlunterlagen meint Berthold Wehmhörner, Vorsitzender des Wahlauschusses: "Wir versuchen, den Wählerinnen und Wählern so wenig Arbeit wie möglich zu machen: wir versenden die Unterlagen an jede gewünschte Adresse. Die ausgefüllten Wahlunterlagen können auf dem Campus in die Dienstpost gegeben werden. Das kann etwa in der Poststelle oder dem HHU-Briefkasten geschehen. Oft werden die Briefe auch persönlich abgegeben, wohl damit ganz sicher nichts verloren geht. Uns freut es, wenn die Studierenden Ihre Wahl so ernst nehmen".

Selbstverständlich können Wahlberechtigte ihr Wahlrecht auch konventionell per Urnenwahl auf dem Campus am 3. Juli 2018 wahrnehmen - generelle Informationen zur Wahl und der Position der Urnen finden Interessierte unter: undefinedwww.hhu.de/wahlen

Erneut großer Erfolg: 2.500 Kinder am UKD beim Teddybärkrankenhaus mit Kuschelindex-Messung und Teddy-Röntgen

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Sonntag, 17. Juni 2018, war das Teddybärkrankenhaus für Jedermann offen, während Montag und Dienstag für angemeldete Kindergärten reserviert war. Großer Erfolg: Nach den drei Tagen konnten über 2.500 Kinder mit ihren Kuscheltieren begrüßt werden. Dabei verbraucht: Rund 800 Meter Verband, 3.000 Einweghandschuhe und 2.000 Äpfel und Päckchen Gummibärchen In diesem Jahr geht das TBK einen Tag länger: Am Mittwoch, 20. Juni 2018, erwarten die Teddydocs Kinder und ihre Kuscheltiere aus Düsseldorfer Flüchtlingsheimen. ‚Aua-Weg-Gummibärchen‘ bis ‚Bauch-weh-weg-Drops‘: 300 Teddydocs sind im Einsatz „Vorgänge in einem Krankenhaus oder einer Arztpraxis können Kindern Angst machen. Ärzte in weißen Kitteln wirken auf sie dann bedrohlich – auch wenn es eigentlich nur um einen harmlosen Verbandswechsel oder eine kleine Spritze geht“, erklärt Milena Kivel aus dem Organisationsteam des Teddybärkrankenhauses. „Bei uns erleben die Kinder ohne selbst betroffen zu sein, wie wir behutsam und Schritt für Schritt z.B. den Beinbruch des Plüschhasen behandeln. Der bekommt dann einen Gips und vielleicht noch ein paar Bonbons gegen Bauchschmerzen und die Nervosität verschrieben. So verlieren die Kinder hoffentlich einen Teil der Angst und verstehen, dass die Ärzte im weißen Kittel nicht bedrohlich sind, sondern helfen.“ Auch in diesem Jahr wurden die 570 ehrenamtlich arbeitenden Medizinstudenten wieder von den Auszubildenden der Uniklinik Düsseldorf unterstützt. Gemeinsam betrieben sie in der Zeltstadt vor der Mensa der Heinrich-Heine-Universität neben einer radiologischen Abteilung mit Kuscheltier-CT und einem Röntgengerät, auch einen speziell eingerichteten Operationssaal, indem sowohl Plüsch-Knochenbrüche als auch internistische Erkrankungen behoben werden können. Die Orthoptisten-Azubis kümmerten sich unterdessen um die Augen der Plüsch-Patienten, während die Krankenpflegeschüler eine spezielle Krankenstation einrichteten, um die Kuscheltiere kurzfristig auch stationär aufzunehmen. Neu in diesem Jahr: Ein Teddy-Ultraschall konnte zeigen, ob ein Kuscheltier zu viele Gummibärchen genascht hat und mit Hilfe einer Blutanalyse konnte geguckt werden, ob der Teddy auch genug geknuddelt wird. Zum ersten Mal dabei: Ein ganzer Tag für Kinder aus Düsseldorfer Flüchtlingsheimen Zum ersten Mal ist in diesem Jahr die AG-Flüchtlingshilfe der Düsseldorfer Fachschaft Medizin mit dabei. Die Arbeitsgemeinschaft aus internationalen Medizinstudenten der Uni Düsseldorf unterstützt Flüchtlinge beim Gang zum Arzt und hilft u.a. mit einer Dolmetscherdatenbank Sprachbarrieren zwischen Patient und Arzt zu überwinden. Für diesen speziellen Tag konnten die studentischen Organisatoren Kuscheltiere für die Kinder über Spenden erwerben.
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