Mit weltweit über 900 Millionen Betroffenen und einer Erkrankungsrate von etwa 12,4 % in Deutschland gehört der Nagelpilz (Fachterminus: Onychomykose) zu einer der häufigsten chronischen Infektionskrankheiten. Betroffene erleben Einschränkungen im Alltag und eine deutliche Beeinträchtigung der Lebensqualität. Zudem ist die Onychomykose nicht nur kosmetisch-störend, sondern auch Ausgangspunkt anderer bakterieller Infektionen, wie der Wundrose. Eine Vorbelastung haben Menschen mit Durchblutungsstörungen, Diabetes mellitus oder auch Schuppenflechte.
Seit einigen Jahren setzt die Dermatologie Laser zur Behandlung von Nagelpilz ein. Heutige Nagelpilz-Laserbehandlungen entfernen gezielt den Pilzbefall ohne die Nagelsubstanz anzugreifen. Die Lasertherapie ist besonders sinnvoll bei langwierigen und schwerwiegenden Pilzbefall und bei Patienten, die zum Beispiel aufgrund von Leberfunktionsstörungen keine rein medikamentöse Therapie erhalten können. Diese ist zudem sehr langwierig und muss kontinuierlich durchgeführt werden: Wird die medikamentöse Behandlung zu früh abgebrochen, kann es passieren, dass der Nagelpilz zurückkehrt.
„Bei der Behandlung wird zunächst der betroffene Nagelteil abgeschliffen, um dann den Laser einzusetzen. Den Nagel erhitzen wir mit dem Laser dann langsam und gleichmäßig so lange, bis der Patient dies als leicht unangenehm empfindet“, erklärt PD Dr. Peter Arne Gerber, Leiter des Bereichs Lasermedizin an der Düsseldorfer Hautklinik. Nach drei bis fünf Behandlungen tritt bei einer Vielzahl der Betroffenen eine Verbesserung der Symptome ein. Um möglichst gute und langfristige Ergebnisse zu erhalten, empfiehlt Dr. Gerber eine Kombination aus Lack/Salbe, Tabletten und Laser: „Der Laser ist bei der Behandlung der Onychomykose sicher keine Wunderwaffe und führt ohne zusätzliche Maßnahmen nur bei sehr wenigen Patienten zu einer Heilung. In Kombination mit medizinischer Fußpflege, Lacken und Tabletten ist der Laser aber eine sinnvolle Erweiterung des therapeutischen Angebots, welche auch von vielen Patienten aktiv nachgefragt wird.“
Kontakt: PD. Dr. med. Peter Arne Gerber, D.A.L.M., Leitender Oberarzt, Klinik für Dermatologie, Universitätsklinikum Düsseldorf, Moorenstraße 5, 40225 Düsseldorf, E-Mail: Aesthetik@med.uni-duesseldorf.de
Seit einigen Jahren setzt die Dermatologie Laser zur Behandlung von Nagelpilz ein. Heutige Nagelpilz-Laserbehandlungen entfernen gezielt den Pilzbefall ohne die Nagelsubstanz anzugreifen. Die Lasertherapie ist besonders sinnvoll bei langwierigen und schwerwiegenden Pilzbefall und bei Patienten, die zum Beispiel aufgrund von Leberfunktionsstörungen keine rein medikamentöse Therapie erhalten können. Diese ist zudem sehr langwierig und muss kontinuierlich durchgeführt werden: Wird die medikamentöse Behandlung zu früh abgebrochen, kann es passieren, dass der Nagelpilz zurückkehrt.
„Bei der Behandlung wird zunächst der betroffene Nagelteil abgeschliffen, um dann den Laser einzusetzen. Den Nagel erhitzen wir mit dem Laser dann langsam und gleichmäßig so lange, bis der Patient dies als leicht unangenehm empfindet“, erklärt PD Dr. Peter Arne Gerber, Leiter des Bereichs Lasermedizin an der Düsseldorfer Hautklinik. Nach drei bis fünf Behandlungen tritt bei einer Vielzahl der Betroffenen eine Verbesserung der Symptome ein. Um möglichst gute und langfristige Ergebnisse zu erhalten, empfiehlt Dr. Gerber eine Kombination aus Lack/Salbe, Tabletten und Laser: „Der Laser ist bei der Behandlung der Onychomykose sicher keine Wunderwaffe und führt ohne zusätzliche Maßnahmen nur bei sehr wenigen Patienten zu einer Heilung. In Kombination mit medizinischer Fußpflege, Lacken und Tabletten ist der Laser aber eine sinnvolle Erweiterung des therapeutischen Angebots, welche auch von vielen Patienten aktiv nachgefragt wird.“
Kontakt: PD. Dr. med. Peter Arne Gerber, D.A.L.M., Leitender Oberarzt, Klinik für Dermatologie, Universitätsklinikum Düsseldorf, Moorenstraße 5, 40225 Düsseldorf, E-Mail: Aesthetik@med.uni-duesseldorf.de