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UriCell: Stammzellen aus Urin gewonnen

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In diesen Studien benutzen wir oft aus Hautzellen, Knochenmark, Fruchtwasser und Blut gewonnene Zellen, die sich zur Reprogrammierung eignen. Alle genannten Methoden sind invasiv, also mit Eingriffen in den Körper verbunden und nicht einfach durchzuführen. Aktuelle Publikationen von einer Forschergruppe aus China zeigten, dass es möglich ist, iPSCs aus Zellen zu generieren, die aus dem Urin kommen. Diese Studie inspirierte uns, zu Urin als Stammzellquelle zu wechseln. Die Düsseldorfer Wissenschaftler um Prof. Dr. James Adjaye stellten fest, dass es mindestens fünf verschiedene Zelltypen im Urin gibt. Es gelang uns, Stammzellen zu identifizieren, die sich ähnlich verhalten wie die aus Knochenmark gewonnenen mesenchymalen Stammzellen.

Aufbauend auf dieser wissenschaftlichen Grundlage entwickelten die Stammzellforscher das Konzept von UriCell und nahmen damit am HHU-Ideenwettbewerb 2016 teil, bei welchem sie den Publikumspreis gewannen. Danach beteiligten sie sich  auch an dem NUK-Businessplan-Wettbewerb und erhielten dort neben dem Publikumspreis auch den mit 5.000 Euro dotierten Zweiten Preis.

Kontakt: Prof. Dr. James Adjaye, Institut für Stammzellforschung und Regenerative Medizin (ISRM), Med. Fakultät der HHU Düsseldorf, Tel.: 0211 / 81-08191

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